Fahrzeuge und Ausstattung
Zum 1. Betreuungszug gehören fünf Fahrzeuge:
- Der Einsatzleitwagen (ELW) dient der Führung und Koordination der taktischen Einheiten des BtZ.
- Der Gerätewagen Technik (GW-T) dient in Kombination mit dem Sonderanhänger Strom (SDAH Strom), einem 60 kVA-Aggregat, dem Transport von Material und Personal zur technischen Unterstützung im Einsatz.
- Zwei Mannschaftstransportwagen Betreuung (MTW-Bt) führen diverse Kisten mit Material zur Registrierung, Verpflegung und Betreuung sowie zur vorübergehenden Unterbringung von unverletzten Personen nach einer Großschadenslage mit sich. Im Einsatz ist der Manschaftstransportwagen auch Zugfahrzeug für den Sonderanhänger Betreuung (SDAH Bt), einem Logistikanhänger mit Kastenaufbau.
Der Gerätewagen Betreuung (GW-Bt) wird zusammen mit einem Feldkochherd (FKH) betrieben. Diese Einheit dient der Verpflegung von Einsatzkräften oder Hilfsbedürftigen. Neben dem Transport des notwendigen Materials und des Verpflegungstrupps zur Einsatzstelle kann der GW-Bt auch für Logistikaufgaben eingesetzt werden.
Personal und Ausbildung
Nach dem gültigen Katastrophenschutzkonzept des Landes Hessen setzt sich der Betreuungszug aus 25 Einsatzkräften wie folgt zusammen:
- Zugtrupp
- Technikstaffel
- Betreuungstrupp
- Betreuungsstaffel
- Verpflegungsstaffel
Sollte sich ein Einsatz über eine längere Zeit erstrecken, so wird durch die Bereitschaft Darmstadt-Mitte auch die Zweitbesetzung des kompletten Betreuungszuges gestellt.
Jeder Helfer der Einsatzeinheit erhält eine Grundausbildung, in der grundlegende Kenntnisse in Einsatztaktik, Sanitätsdienst, Betreuungsdienst sowie Technik und Logistik vermittelt werden. Danach folgt die Fachdienstausbildung in dem für den Helfer vorgesehenem Katastrophenschutzfachdienst und weitere Funktionsausbildungen. Für Führungspositionen vorgesehene Einsatzkräfte besuchen darüber hinaus die Lehrgänge für Trupp-, Gruppen- oder Zugführer.
Die Handlungsabläufe sowie die Zusammenarbeit der einzelnen Helfer und Gruppen werden regelmäßig geübt, um für einen Einsatzfall jederzeit bestmöglichst vorbereitet zu sein.